FTTS – Fibre to the street

Diesen Sommer wurde ganz Burgistein mit FTTS erschlossen. Zahlreiche zusätzliche “manholes” wurden erstellt und Glasfaserkabel eingezogen. Den Übergang von Glas auf Kupfer übernehmen die sogenannten “mCans”: Durch den Einsatz dieser “mCans” verringert sich die Länge des Kupferkabels in den meisten Fällen auf unter 200m, was im Zusammenhang mit der G.fast Technologie zu deutlich höheren Bandbreiten führt.

Als Beispiel hier die Bandbreite vor der Umstellung. Die Leitungslänge betrug 286m, was zu einer Bandbreite von 120MBit/s im Downstream und 39MBit/s im Upstream führte.

Swisscom DSL Speed G.fast 286m

Nach der Umstellung war die Kupferleitung vom mCan bis ins Haus nur noch 142m. Die Bandbreite verbesserte sich entsprechend im Downsteam auf 420MBit/s und im Upstream auf 114MBit/s.

Swisscom G.fast speed over 142m

Die nächste Ausbaustufe wäre nun FTTH, womit symmetrische Bandbreiten von 1GBit/s oder 10GBit/s zur Verfügung stehen werden. Bis aber alle Liegenschaften auf dem Land so erschlossen sind, werden noch einige Jahre vergehen. Wer das nötige Kleingeld hat und bereits über eine Erschliessung mit FTTS verfügt, kann seit November 2020 eine vorgezogene FTTH Erschliessung bestellen. Das Produkt heisst “FTTH on-Demand“.

Nach einer ersten Rücksprache belaufen sich die Kosten für FTTH on-Demand auf ca. CHF 5000 für die Gebäudeerschliessung (bei 150m Leitungslänge) sowie CHF 500 pro Wohneinheit.